Aufstellungen

Aufstellungen
Beziehungen klären

Aufstellungsarbeit (Familienstellen)



Aufstellungen machen Beziehungen sichtbar


Wir sind alle eingebunden in Beziehungen, in der Familie, im Beruf, in der Freizeit. Das Leben ist ohne Bindung und Zugehörigkeit nicht denkbar, da wir zutiefst soziale Wesen sind, die auf Gemeinschaft ausgerichtet sind. In einer Aufstellung werden diese Beziehungen sichtbar und es wird deutlich, welche Dynamiken in der Tiefe wirken. Wir können sehen und fühlen, wie Menschen zueinander stehen und wie es jedem im System geht. Werden bisher unbewusste Zusammenhänge sichtbar, haben wir die Chance, uns durch die gewonnenen Erkenntnisse neu auszurichten.

Die Bindung an unsere Familie und ihre traumatischen Ereignisse


Bereits als Säugling wissen wir instinktiv, dass wir ohne die Pflege und Fürsorge unserer Eltern und anderer Bezugspersonen nicht überleben können. Doch diese Bindung an unsere Familie ist sehr viel umfassender. Wir sind tief verbunden mit Personen und Ereignissen in unserem eigenen Leben, aber auch im Leben vorheriger Generationen, die wir heute als schicksalhaft oder traumatisch beschreiben würden. Insbesondere die beiden Weltkriege haben tiefe Spuren in fast jeder Familie hinterlassen. Die unverarbeiteten schlimmen Erfahrungen wirken noch heute bei den Nachgeborenen und zeigen sich u.a. in Form von Ängsten, Wut, Ohnmachtsgefühlen und anderen Symptomen.


In einer Aufstellung kann nachgeholt werden, was früher keinen Raum hatte: Zeit für Trauer und Schmerz, für Zustimmung zum Erlebten und zur Anerkennung des Preises, den das Erlebete für Jede und Jeden gekostet hat. Wenn das Schlimme vorbei sein darf, können alle, die damit verbunden sind zur Ruhe kommen. Und die Liebe zwischen den Generationen kann wieder fließen. Dies ist eine zutiefst bewegende und erfüllende Erfahrung.

Die besondere Beziehung zu Mutter und Vater


Von Anfang an sind wir mit einer tiefen Liebe zu Mutter und Vater verbunden. Oft konnte diese Liebe jedoch nicht an ihr Ziel kommen, sie wurde unterbrochen durch frühe Trennungen, Krankheiten oder andere schicksalshafte, traumatische Ereignisse. Wenn die kindliche Liebe nicht ankommt, z.B. weil die Mutter uns zwar versorgt, aber innerlich nicht da sein konnte, spüren wir einen tiefen Schmerz und eine große Verzweiflung. Um beides nicht zu spüren, mussten wir diese Gefühle abspalten und uns mit einer scheinbaren Unabhängigkeit schützen („Ich brauche niemanden, ich komme gut alleine zurecht“). Als Kind und später als Erwachsener bleibt in der Tiefe jedoch das Gefühl, auf der Welt nicht willkommen zu sein, nicht gesehen zu werden oder nicht dazu zu gehören.


In einer Aufstellung ist es möglich, diese ursprüngliche Bewegung, hin zu unserer Mutter oder unserem Vater innerlich nachzuholen. Wenn wir durch den Schmerz, die Enttäuschung und die Wut zu unserem ursprünglichen Gefühl der Liebe als Kind zurückfinden, kann Heilung geschehen. Die Liebe zu spüren und dem Gewesenen zustimmen zu können, wie es war, macht uns frei, unseren eigenen Weg zu gehen. Dann hört die Suche auf, weil wir bei uns und im Leben ankommen.

Mögliche Anliegen für eine Aufstellung

  • Schwierige Beziehung zu Mutter oder Vater
  • Geschwisterkonflikte
  • Verstehen von Hintergründen und Dynamiken von Krankheiten oder Symptomen
  • berufliche Umorientierung / Schwierigkeiten, sich beruflich zu entfalten
  • Wiederkehrende Gefühle wie Trauer, Wut oder Ohnmacht
  • Schwierigkeiten, sich abzugrenzen und für die eigene Bedürfnisse einzustehen
  • Innerlich auf der Suche sein oder das vage Gefühl, seinen Platz im Leben nicht zu finden

Kosten und Arbeitsweise (vor Ort und online)

Aufstellungen in der Einzelarbeit bieten ein sehr geschützter Rahmen für die Sichtbarmachung von Beziehungen, die anhand von Kissen oder Blättern im Raum dargestellt werden. Als begleitende Aufstellerin fühle ich mich in jede Person im System ein und mache deren innere Bewegungen sichtbar. Dadurch wird deutlich, welche Schritte zur Klärung, für einen Abschied oder für andere heilsame Bewegungen notwendig sind. Jeder Schritt und jeder Vollzug bekommt die Zeit, die sie brauchen. Im Nachgespräch besprechen wir das Erfahrene und ich gebe Hinweise, wie die Integration zu Hause unterstützt werden kann.


Die Zusammenarbeit ist in Dresden oder online per Zoom möglich. Beide Formate sind in der Wirkung ähnlich und ermöglichen ein tiefe seelische und körperliche Berührung mit Ihrem Thema. Wenn Sie überlegen, online mit mir zu arbeiten, und Fragen dazu haben, kläre ich diese gerne in einem Telefongespräch vorab.


Honorar: 120 € pro Stunde inkl. Mehrwertsteuer

Terminvereinbarung und Kennenlernen

Für die Vereinbarung eines Termins schreiben Sie mir bitte über das Kontaktformular. Ich melde mich dann zeitnah zurück.


Um mich und meine Arbeitsweise kennen zu lernen, können Sie gerne ein kostenloses Vorgespräch von 15 Minuten vereinbaren.


Die Einzelaufstellungen in Dresden finden in den Räumlichkeiten des Moksha statt. Adresse: Arnoldstr. 16, 01307 Dresden-Johannstadt (4. Etage, mit dem Aufzug erreichbar).


Kontakt

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